Tobi Praxenthaler/Stefan Wildenhof bezwingen TeG-Doppel Petr Dvorak/Robert Seifert
Waginger Sieg bei den „Baumburg Open“
Bei den „Baumburg Open“ im Herren-Tennisdoppel auf der Anlage des TSV Altenmarkt haben die 21 Duos gutklassige und teils hochspannende Spiele geboten. Das Finale war schließlich die buchstäbliche „Kirsche auf der Torte“: Tobi Praxenthaler und Stefan Wildenhof aus Waging am See besiegten in einem dramatischen Endspiel hauchdünn Petr Dvorak und Robert Seifert von der gastgebenden TeG Alzstadt und heimsten die 200 Euro Siegprämie ein.
Im regnerischen Juli hatte das beliebte Turnier noch abgesagt werden müssen, doch fast alle Formationen meldeten trotz der Sommerferien nun auch für den Nachholtermin. Die Begrenzung der Leistungsklassen (LK) machte sich wieder einmal bezahlt – in der Einzel-LK durfte kein Teilnehmer unter 10 liegen, und die Doppel mussten addiert mindestens LK 28 aufweisen. Die Folge: Die Duos waren recht ausgeglichen, und so waren die Ergebnisse schon in den vier Vorrundengruppen teils sehr knapp. Gespielt wurde 20 Minuten, gezählt wie beim Tischtennis open end.
Grafetstetter/Buchner unterliegen denkbar knapp
Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe qualifizierten sich für das Viertelfinale. Dvorak/Seifert behielten im TeG-Derby gegen Rainer Grafetstetter/Michael Buchner denkbar knapp mit 18:17 die Oberhand, Praxenthaler/Wildenhof hatten mit der Obinger Formation Peter Baumann/Johannes Müller weniger Mühe (24:14). In den anderen Viertelfinals setzten sich zwei weitere TeG-Duos jeweils mit 19:16 durch: Michael Geissler/Stefan Neugebauer bezwangen die Vorjahresfinalisten Markus Thurner/Dominik Staller (Stein/Altenmarkt), und Florian Seehuber/Max Muck warfen Marco Kirmaier/Josef Köck (TeG Alzstadt/TSV Peterskirchen) aus dem Turnier.
Ab dem Halbfinale wurden zwei kurze Gewinnsätze gespielt, und hier ließen Praxenthaler/Wildenhof beim 4:2, 4:0 gegen Seehuber/Muck nichts anbrennen. Dvorak/Seifert mussten gegen Geissler/Neugebauer nach einem 4:0 im ersten Satz im zweiten Durchgang beim Stand von 4:4 in den Tiebreak, den sie für sich entscheiden konnten und ins Finale einzogen. Dieses war an Spannung kaum zu überbieten: Dvorak/Seifert holten sich den ersten Satz mit 4:1, im zweiten ging’s bei 4:4 in einen kurzen Tiebreak bis fünf, den Praxenthaler/Wildenhof gewannen. Ein Tiebreak bis sieben musste die Entscheidung bringen, und hier erkämpften sich Dvorak/Seifert nach 1:4-Rückstand einen Matchball beim Stand von 6:5. Doch dann marschierte das Waginger Duo mit drei Punkten in Folge zum 8:6 und damit zum Turniersieg, der mit 200 Euro belohnt wurde. Dvorak/Seifert durften sich mit 120 Euro trösten. Platz drei sicherten sich Geissler/Neugebauer durch ein 2:4, 4:0, 7:5 (Tiebreak) gegen Seehuber/Muck.
Surberger stechen TeG-Oldies aus
Die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrundengruppen spielten in der Trostrunde den Sieger aus, die Surberger Gernot Kirnberger/Sepp Datz stachen im Finale die TeG-Oldies Markus Wenn/Toni Erl in zwei kurzen Sätzen aus. Die Vorrunden-Fünften matchten um den Schneiderpreis, hier gab es ein reines Waginger Finale (zwei Champions-Tiebreaks bis 10): Manuel Veitlmeier/Florian Praxenthaler setzten sich mit 10:4, 10:8 gegen ihre Teamkollegen Jannis Rotter/Tomislav Trevil durch.
Bei der Siegerehrung hatten Dominik Seifert und Christian Obermaier, die das Turnier wieder optimal organisierten, dank der Sponsoren aus der heimischen Geschäftswelt letztlich für alle Teilnehmer attraktive Sachpreise parat – auch für die letztplatzierten Lokalmatadoren Marco Schächner/Helmut Bayerl, die aber mit dem mit Abstand originellsten Teamnamen glänzten: „Winnertouch & Old Schmetterhand“. rse
Quelle: https://www.heimatsport.de/sportmix/suedostbayern/tobi-praxenthaler-stefan-wildenhof-bezwingen-teg-doppel-petr-dvorak-robert-seifert-19379600

Das Siegerbild der „Baumburg Open“:
hinten (von links) Florian Seehuber (Vierter mit Max Muck, der beim Fototermin fehlte), die Finalisten Petr Dvorak und Robert Seifert, die Turniersieger Stefan Wildenhof und Tobi Praxenthaler, die drittplatzierten Michael Geissler und Stefan Neugebauer sowie
(vorne von links) Turnierleiter Dominik Seifert, die Trostrundensieger Sepp Datz und Gernot Kirnberger, die Schneiderpreisgewinner Manuel Veitlmeier und Florian Praxenthaler sowie Turnierleiter Christian Obermaier. - Foto: TeG Alzstadt
